Diese Aussage hört man von Unternehmensverantwortlichen aller Branchen und Größenordnungen am laufenden Band.
Und diese Aussage ist im Grunde auch sehr richtig.
Vor 25 Jahren war diese Einstellung noch nicht zu finden oder nur in Familienunternehmen mit einer sehr hohen sozialen Werteeinstellung.
Schaut man sich die Rahmenbedingungen der Unternehmen von heute an, und ich spreche hier von Unternehmen der Realwirtschaft, so befinden sie sich in einem Verdrängungswettbewerb. Die beste Leistung setzt sich durch. Alleinstellungsmerkmale werden durch Dienstleistung produziert. Und Dienstleistung wird von Menschen für Menschen gemacht.
Da klingt es ja nur logisch, wenn ich als UnternehmerIn darauf achte, dass die Mitarbeitenden und Führungskräfte meines Unternehmens Ihre ganze Kraft und ihr volles Potentiale motiviert in die Umsetzung der Unternehmensziele stecken. Das klingt so gesagt fast utopisch oder sozialromantisch.
Versuchen wir es anders rum.
Je mehr unnütze und kontraproduktive Belastungen ich den Mitarbeitenden erspare, desto mehr Energie haben sie für die Umsetzung der Unternehmensziele zur Verfügung. Die Motivation und Fokussierung auf Ziel und Vertantwortung im Unternehmen ist dann Aufgabe von Führung.
Der Schutz der Mitarbeitenden vor unsinnigen Belastungen und die Förderung der Motivation, Kommunikations- und Leistungsfähigkeit durch die Entstörung und Optimierung der Arbeitsbereiche wird eine der zentalen Aufgaben in Unternehmen werden.
Denn auch wenn man die Sache ganz pragmatisch und betriebswirtschaftlich betrachtet, die größten Kosten verursachen die Mitarbeitenden. Mitarbeiter, die belastbar und motiviert sind, treffen sinnvollere Entscheidungen, sind weniger krank und kommunizieren lösungsorientierter.
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